Welcher Sattel ist der richtige für Triathlon?
Der richtige Triathlonsattel
Die wichtigsten Tipps: So findest du den richtigen Triathlonsattel
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Jede Sekunde zählt! Beim Triathlon ist die tiefe, aerodynamische Haltung auf dem Rad ein wichtiger Faktor. Extrem gestreckt, aber dennoch stabil und komfortabel: Wenn du so auf deinem Sattel sitzt, kannst du deine Kraft optimal entfalten. saddle.expert gibt dir Orientierung, wie du den richtigen Triathlonsattel für den Kampf gegen die Uhr findest.
Die Form des Triathlonsattels
Triathlonsättel sind im Vergleich zu Rennradsätteln meist kürzer. Ihre Nase ist breiter und hat besonders große Aussparungen. Der Grund: In extrem gebeugter Sitzposition verhinderst du Druckbeschwerden im Damm- und Genitalbereich, wenn dein Körpergewicht auf die Sitzknochen verteilt wird. So werden die empfindlichen Weichteile geschützt und Nervenbahnen nicht gequetscht.
Wie breit muss der Triathlonsattel sein?
Für die ideale Druckverteilung in Aero-Haltung muss dein Triathlonsattel die richtige Breite haben. Maßgeblich hierfür ist der Abstand deiner Sitzhöcker. Diesen kannst du z.B. ganz einfach mit einer Wellpappe messen. Anhand dieses Wertes ermittelt unser Sattel-Finder für dich den passenden Sattel, auf dem du die aggressive Fahrposition dauerhaft ohne Beschwerden halten kannst.
Wie viel Polster braucht ein Triathlonsattel?
Im Allgemeinen gilt: Je gestreckter deine Sitzhaltung ist, umso weniger Polsterung benötigst du. Ist der Sattel zu weich, bringst du deine Power nicht voll auf die Pedale, zudem entsteht Druck auf die Weichteile. Gut abgestimmte Sitzschäume dämpfen die Unebenheiten des Untergrunds, was besonders auf längeren Strecken von Vorteil ist. Dein idealer Triathlonsattel bietet dir genau die Balance aus Komfort und Kraftentfaltung, wie du sie am angenehmsten empfindest.
Triathlon-Sattelstreben: Carbon, Stahl, Titan oder Alu?
Die Sattelstreben, auch „Rails“ genannt, sind das Gerüst des Sattels und werden am Kopf der Sattelstütze befestigt. Welche Materialien eignen sich am besten?
- Carbon: Wer jedes Gramm Gewicht sparen will, greift zu einem Sattel mit Carbonrails bzw. zu einem komplett aus Carbon gefertigten Modell. Aber Vorsicht: Bei der Montage ist das Anzugsdrehmoment unbedingt zu beachten, zudem gibt es häufig ein Fahrergewichtslimit.
- Stahl: robust, langlebig, guter Flex, preisgünstig, aber schwerer
- Titan: sehr widerstandsfähig, guter Flex, leichter als Stahl, schwerer als Carbon
Die kompetente Triathlonsattel-Beratung
Unser Sattel-Finder hilft dir, den richtigen Triathlonsattel zu finden. Du beantwortest einfach 5 Fragen und bekommst drei Sättel zur Auswahl angezeigt. Solltest du dir nicht sicher sein und eine professionelle Beratung wünschen, kannst du unsere Experten kontaktieren. Sie geben dir die ultimativen Tipps.